Besonderes

Erlebnisse als Künstlerin

Es war etwas ganz Besonderes

Diese drei zauberhaften und sehr luftigen Aquarelle entstanden im Jahr 1990, gemalt mit einem krönenden Muschelgold-Abschluss. 

Karl Lagerfeld

Eins dieser drei Bilder hier oben sandte ich an den Mode-Designer Karl Lagerfeld. Nun, seine Adresse kannte ich nicht, obwohl ich im Internet recherchiert hatte. Ich wollte damit einfach anderen Menschen eine Freude machen, - egal, ob berühmt oder nicht. 

 

So sandte ich das Aquarell nach Paris an Herrn Karl Lagerfeld in der Hoffnung, dass es auch ankommt. Nein, es kam nicht an, sondern zurück mit dem Hinweis, dass der Empfänger unbekannt sei. Allerdings war ein kleines Zettelchen beigefügt, in dem ein ganz lieber Herr aus Paris - ich nehme an, er war ein Herr der Post dort - mir die richtige Adresse mitteilte. 

 

Also wurde das unbeschädigte Aquarell nochmals liebevoll und sehr sicher verpackt und mit der neuen Adresse nach Paris gesandt. Es kam offensichtlich an, aber ich hörte nichts mehr.  Nach ca. einem 3/4 Jahr bekam ich ein kleines Päckchen aus Paris mit meiner Anschrift darauf. 

 

Als ich es auspackte, war ich sehr verblüfft, denn damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Dieses Buch, das Sie hier unten sehen, war darin enthalten und auf der 1. Seite befand sich diese Widmung, die ebenfalls unten zu lesen ist. Ich habe mich so sehr darüber gefreut, weil ich überhaupt nicht mit einer Reaktion gerechnet hatte. Selbstverständlich habe ich mich anschließend mit einer selbst gemalten Karte herzlich bei ihm bedankt. 

 

Und heute - im Andenken an den berühmten Karl Lagerfeld - bedanke ich mich nochmals sehr sehr herzlich für seine so schöne ungewöhnliche Überraschung!

 


Erika Pluhar

In den ganz frühen 90-er Jahren, - es mag so um 1991 gewesen sein -, erhielt die österreichische Schauspielerin, Sängerin und Schriftstellerin ebenfalls von mir eins dieser zauberhaften Aquarelle, die oben dargestellt sind.  Ich schenkte es ihr, weil sie mir so eindrucksvoll im TV aufgefallen war, sie vertrat mit dem, was sie sagte, auch meine eigene Meinung.  

 

In der Zeit damals stand diese Schauspielerin sehr oft im Mittelpunkt des TV und mir fiel sie in einer Talk Runde auf, in der sie ihre eigene Meinung vertrat. Wenn man die Zeiten mit heute vergleicht, so muss man feststellen, dass es auch damals nicht ganz so einfach war, eine eigene Meinung öffentlich mitzuteilen. Sicher, es gab (noch) kein Smartphone und keine Social Medien, trotzdem aber gab es Medien wie Zeitungen und Zeitschriften, die es oft glorreich verstanden haben, den Schauspieler oder Sänger, der zu deutlich seine Meinung sagte, dann auch sehr nachteilig zu be - und verurteilen. Ja, natürlich gibt es die "Meinungsfreiheit", aber manche Medien nutzten diese Freiheit leider auch negativ aus. 

 

Doch zurück zu meinen Aquarellen. Frau Pluhar hatte mir sehr gefallen, - mit dem, was sie damals sagte, stand sie mir sehr nahe und ich wollte ihr daher sehr gern eins meiner Aquarelle schenken. Auch hier musste ich erst ihre Adresse herausfinden, was auch damals nicht so ganz einfach war. Wer öffentlich in den Medien steht, im TV oder im Schauspielhaus auftritt wie Erika Pluhar, lässt sicher nicht so einfach ihre Adresse im Telefonbuch - ja, das gab es zu dieser Zeit auch noch - ausdrucken.  Nun, nach einiger Zeit fand ich ihre Adresse heraus und sandte ihr das Aquarell.

 

Lange, sehr lange hörte ich nichts von ihr und ich hatte dieses Geschenk schon fast vergessen. Plötzlich lag nach ca. 1 Jahr ein Brief in meinem Briefkasten, der mich so sehr positiv überraschte. Frau Erika Pluhar hatte mir zurück geschrieben, worüber ich mich so sehr gefreut habe!!

 

Mit schriftlichem Einverständnis von Frau Erika Pluhar darf ich diesen Brief auf meiner eigenen Website veröffentlichen, was ich jetzt hier machen möchte, ebenso mit zwei weiteren Fotos von ihr aus ihrer eigenen Website.

 

 

Frau Erika Pluhar geht es heute sehr gut, sie ist immer noch sehr aktiv, hat ihre eigene Art erhalten, die ich so liebe und die ich noch aus früheren Zeiten kenne, - sie hat mir immer sehr gefallen.

 

Auch ihr möchte ich nochmals für diese lieben Zeilen als tolle Überraschung ganz ganz herzlich danken!!

 

Auf ihrer eigenen Website gibt es einen Terminkalender ab Februar 2024, in dem ihre Auftritte wie Lesungen und Konzerte aufgelistet sind. Wer interessiert ist und Frau Erika Pluhar auch gern kennen lernen möchte, schaut bitte hier.


Elke Heidenreich

Wenn ich mich recht erinnere - es ist ja auch schon eine ganz schön lange Zeit her - kannte ich Frau Elke Heidenreich vorrangig aus der BRIGITTE-Zeitschrift, die ich damals regelmäßig las. Ich las sie ab dem Zeitpunkt, an dem man als junge Frau die Tipps benötigte, die diese Zeitung damals jungen Frauen gab, - sehr sinnvoll, mit Stil und auch mit Rezepten, die man gut nachkochen konnte und die man aus der Zeitschrift gut heraustrennen konnte. Lange habe ich diese Rezepte damals gesammelt, sie waren sehr gut aufgemacht und entsprachen voll meinem Geschmack. 

 

Aber ich verliere mich gerade, ich wollte doch über Frau Elke Heidenreich berichten. Ihre Kolumnen, die sie damals in der BRIGITTE-Zeitschrift schrieb, gefielen mir sehr, weil sie sehr locker und sachlich geschrieben waren, mit entsprechender Würze, auch Ironie und Humor. Sie traf mit dem, was sie sagte bzw. schrieb voll meinen Geschmack und ich dachte mir zu diesem Zeitpunkt - endlich einmal eine Schriftstellerin, die für das steht, was sie sieht, erlebt und erfährt und hält auch ihre Kritik nicht zurück, wenn ihr etwas missfällt. 

 

Sie imponierte mir sehr, denn sie stand zu dem, was sie sagte, auch wenn es unangenehm wurde und ja, - manchmal war es auch bitterböse. Sie setzte sich bereits damals in meinen Augen für das Recht der Frauen ein und kämpfte immer stark für all das, was sie mit ihren Worten vertrat. Und so hatte ich den großen Wunsch, auch ihr ein Aquarell zu schenken, weil ich ihr zeigen wollte, wie sehr mir das gefiel, was sie zu diesem Zeitpunkt sagte und tat. 

 

Nachdem ich ihre Adresse nicht herausfinden konnte, schrieb ich die BRIGITTE-Zeitschrift an, weil ich vermutete, dass sie mir vielleicht weiterhelfen könnten. Ich bat die BRIGITTE, das Aquarell an Frau Elke Heidenreich weiter zu leiten, was dann auch geschah. 

 

Einige Zeit später erhielt ich von der BRIGITTE diese Zeilen von Elke Heidenreich, die ich hier gern zeigen möchte. Die Erlaubnis zur Veröffentlichung auf meiner Website habe ich über den WDR 4 von Frau Elke Heidenreich schriftlich erhalten. 

 

 

Text aus der BRIGITTE ca. 1999

"Seit fünfzehn Jahren veröffentlicht Elke Heidenreich ihre Kolumnen in der größten deutschen Frauenzeitschrift «Brigitte. Mit klugem Witz und scharfsinniger Ironie bürstet Elke Heidenreich hier scheinbar banale Alltagsthemen gegen den Strich und erzählt uns in hinreißend lockerem Ton von der absurden Seite des allzu Vertrauten.

Elke Heidenreichs Liebes- und Lebensgeschichten erzählen mit großer Einprägsamkeit, mit Charme und Witz und Trauer von den Versuchen, unsere Gegenwart zu verstehen. Von den (großen) Verlusten und den (kleinen) Triumphen, und immer wieder von der Liebe."

 

 

Auch noch heute ist Frau Elke Heidenreich sehr aktiv und hat ihre Schlagfertigkeit nicht verloren. All das, was von ihr zu lesen oder zu hören ist, entspricht immer noch meinen eigenen Gedanken und Empfindungen. Ich bin froh darüber, dass es Frau Elke Heidenreich gut geht und sie sich nicht aus ihrem Konzept hat bringen lassen.

 

Für Ihre zugesandten Zeilen bedanke ich mich nochmals von Herzen bei Ihnen, liebe Frau Heidenreich - Sie haben mir damit eine sehr große Freude bereitet! Für die Zukunft wünsche ich Ihnen alles nur erdenklich Gute!


Dr. Karl Graf von Schönborn

Vor langer Zeit lebte ich bis 1995 in der Nähe von Neu-Ulm, also in Bayern. Hier wurde im regionalen TV-Programm ein Film von Herrn Dr. Karl Graf von Schönborn gezeigt. Wenn ich mich recht erinnere, ging es dabei um Schloss Weissenstein, in dem sich das Collegium Musicum befindet. 

 

Hier ein Ausschnitt aus der Website des Schlosses Weissenstein:

"In den Sommermonaten Juli und August erlangt das Schloss besondere Internationalität: Studenten aus aller Welt treffen sich alljährlich zum „Collegium Musicum”, einer internationalen Musikakademie (www.collegium-musicum.info). Diese Institution wurde 1958 von Dr. Karl Graf von Schönborn ins Leben gerufen und genießt bei Studenten, wie auch den Besuchern großes Ansehen. Die jungen Leute sind im und ums Schloss untergebracht, proben tagsüber gemeinsam und präsentieren ihre Werke allabendlich im Marmorsaal, dem Festsaal des Schlosses."

 

Dieser Bericht imponierte mir damals sehr, so dass ich beschloss, Herrn Dr. Karl Graf von Schönborn auch ein Aquarell von mir zu schenken. 

 

Nach einiger Zeit erhielt ich dieses Schreiben von ihm, in dem er sich bei mir bedankte. Leder lebt Herr Dr. Karl Graf von Schönborn nicht mehr, so dass ich ihm im Nachhinein nochmals meinen herzlichen Dank aussprechen möchte.

 

Die Veröffentlichung dieses Briefes wurde durch den Sohn des Herrn Dr. Karl Graf von Schönborn, Herrn  S. E. Paul Graf von Schönborn-Wiesentheid schriftlich genehmigt. 

Diese hier unten gezeigten Aquarell-Kunstwerke wurden im Jahr 1999 von mir entworfen, erarbeitet, um ihnen dann anschließend mit Muschelgold einen krönenden Abschluss zu geben.